In enger Zusammenarbeit mit den führenden Filtermedienherstellern Europas wird das optimale Filtermaterial für die Entstaubung Ihres Projekts ermittelt und entsprechend eingesetzt. Dabei übernehmen insbesondere Nadelfilze aus synthetischen Fasern wie Polyester, Polypropylen, Polyacrylnitril und Polyphenylensulfid die Luftreinigung. Bei höheren Gastemperaturen bestehen die Filterschläuche aus Teflon oder Aramid. Im Temperaturbereich oberhalb von 260 °C ist bei der Entstaubung die Verwendung von Gewebeschläuchen aus rostfreiem Stahl oder Keramik möglich. Gasförmige Schadstoffe werden mit Hilfe von Additiven aus dem Abgas absorbiert und als Feststoff im DFT Schlauch-Jetfilter abgeschieden.
In den modular aufgebauten Kammern der Entstauber werden Filterschläuche mit Durchmessern von 120 oder 150 mm verbaut. Im Trichter oder Trog sammelt sich der abgereinigte Staub und wird dort ausgetragen. Große Wartungstüren an der Filterdecke mit Gewichtsentlastung erleichtern den Zugang zum Reingasraum der Entstauber. Der Ein- und Ausbau der Filterschläuche und Stützkörbe erfolgt von der Reingasseite. Die Filterschläuche sind durch Schnappringe im Schlauchträger befestigt und abgedichtet. Die oberhalb der Filterschläuche eingebauten Blasrohre lassen sich durch einfache Steckverbindungen mit O-Ring-Abdichtungen leicht montieren.